Der WDR-Ratgeber Servicezeit berichtete am 02.12.2012 über Elektrosensibilität. Die betroffenen Personen gaben dabei an, mit Schmerzen auf elektromagnetische Felder zu reagieren. Der Allgemein- und Umweltmediziner Dr. Michael Lefknecht nimmt das Thema Elektrosensibilität sehr ernst und beobachtet in seiner Praxis seit 10 Jahren Symptome, die früher selten waren.
Die großen Mobilfunkanbieter halten sich an die gesetzlichen Grenzwerte. Aktuelle wissenschaftliche Forschungen weisen aber biologische Wirkungen schon bei sehr schwachen Elektrofeldern nach,
weit unterhalb der Grenzwerte. Ferner werden Spitzenwerte der Sendeleistung bei den Grenzwerten nicht berücksichtigt. Deshalb fordert der Mobilfunkkritiker und frühere Messtechniker Gerrit Krause
von den Mobilfunkanbietern eine Umrüstung auf strahlungsärmere Techniken.
Im Beitrag wird auch erwähnt, dass in vielen Nachbarländern auf die Problematik der Elektrosensibilität bereits durch die Behörden reagiert wurde. So besteht seit dem Jahr 2009 ein Handyverbot an
französischen Kindergärten und Grundschulen. In Österreich, Russland und Großbritannien rät man Kindern unter 16 Jahren, Handys generell nur selten und im Notfall zu verwenden.
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Bemerkung:
Eine Zunahme der Elektrosensibilität kann ich durch meinen eigenen Kundenkreis bestätigen. In den schlimmsten Fällen wurden mehrmals im Jahr die Wohnungen gewechselt. Ein Kunde konnte nur noch im
Badezimmer zwischen Badewanne und WC erholsamen Schlaf finden, da seine Schlafzimmerwand wegen fehlerhafter Elektroinstallation komplett unter Spannung stand.
Nach meiner Erfahrung sind besonders Kinder, ältere Leute und Personen mit Implantaten, Zahnfüllungen und Prothesen aus Metall besonders betroffen.
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